Führen Sie ein Unternehmen – egal ob im Internet oder in einem physischen Geschäft? Dann hängt Ihr Erfolg auch wesentlich von den Kundenbewertungen ab, die Sie erhalten. Besonders im Zeitalter intensiver Konkurrenz und digitaler Vernetzung sind diese Rezensionen zu einem entscheidenden Faktor geworden. Von ihnen hängt Erfolg oder Misserfolg ab. Positive Bewertungen strahlen wie Sterne in der Nacht und können das Vertrauen in Ihre Dienstleistungen oder Produkte wunderbar aufpolieren. Doch wo Licht ist, herrscht auch Schatten. Und zwar in Form von gefakten Kundenfeedbacks.

Warum verfassen Menschen gefälschte Bewertungen?
Die Gründe dafür können vielfältig sein und reichen von bösartigem Wettbewerb bis hin zu ganz persönlichen Motiven. Hier sind einige Faktoren, die vereinzelt Individuen dazu bewegen könnten, Fake-Rezensionen abzugeben:
Wettbewerbsdruck: In der hart umkämpften Welt des Geschäftsleben muss man sich gegen seine Mitbewerber behaupten. Einige Menschen geraten oft in Versuchung, sich durch Fake-Bewertungen einen Vorsprung zu verschaffen. Sei es, indem sie selbst für ihr eigenes Unternehmen positive Rezensionen kaufen oder aber negative Kritik für die Konkurrenz verfassen.
Eigenpromotion: Die Verlockung ist groß, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen mit gefälschten positiven Bewertungen hervorzuheben.
Glaubwürdigkeit: Mittels falschen Kundenrezensionen versuchen Firmen den Eindruck zu erwecken, dass sie bereits begeisterte Kundschaft haben.
Rache und Frustration: Verärgerte Kunden, die sich im Stich gelassen oder ungerecht behandelt fühlen, könnten ihre Enttäuschung in Form von negativen Bewertungen ausleben. Das Internet ist für viele zu einem Ort geworden, wo die Hemmungen fallen - gerade in verbaler Form. Doch gerade dieses digitale Ventil der Empörung hat verheerende Auswirkungen auf den Ruf Ihres Unternehmens.
Geldanreize: Einige Menschen könnten von finanziellen Belohnungen angetrieben werden, um Fake-Bewertungen zu verfassen. Dahinter verbergen sich meist andere Unternehmen oder auch Personen, die versuchen, das Image von Konkurrenten zu schmälern - oder aber die eigenen Produkte zu bejubeln.
Anonymität und Kontrollverlust: Seien wir ehrlich: Online-Plattformen machen es ihren Nutzern häufig einfach, anonyme Rezensionen abzugeben. Doch dies führt dazu, dass einige Menschen gefälschte Bewertungen als Ventil für ihre Meinungen und Emotionen nutzen. Sei es aus Frust, Neid oder bloßem Unmut.
Ist die Manipulation von Rezensionen strafbar durch Google?
Als eine der prominentesten Plattformen für Kundenbewertungen hat Google klare Richtlinien und Vorschriften. Die Manipulation von Rezensionen kann rechtlichen Konsequenzen haben. Sie untergräbt zudem auch das Vertrauen der Verbraucher und könnte das Ansehen Ihres Unternehmens dauerhaft schädigen.
Ziel von Google ist es, Verbrauchern genaue und verlässliche Informationen zu bieten und ihnen damit bei ihren Kaufentscheidungen zu helfen. Daher hat die Seite Mechanismen gegen Manipulation entwickelt. Dies umfasst die Entfernung gefälschter Bewertungen, die Sperrung von Konten bis hin zu rechtlichen Schritten.
Niemand sollte die Strafbarkeit von Rezensionsmanipulationen unterschätzen. Firmen und auch Einzelpersonen müssen sich der Folgen bewusst sein, die diese Art von Verhalten nach sich ziehen kann. Statt also auf fragwürdige Methoden zurückzugreifen, sollten Unternehmen auf ehrliche und transparente Weise um echte Kundenbewertungen bemüht sein.
Bei Onno Plus setzen wir uns dafür ein, die Integrität des Google Bewertungssystems zu wahren. Wir melden Fake-Bewertungen (so erkennen Sie diese) für Sie, sodass diese dauerhaft von der Plattform gelöscht werden (mehr Infos zum Thema Google Bewertungen löschen lassen hier). Denn nur in einer authentischen Bewertungsumgebung können Verbraucher vertrauenswürdige Informationen finden.

Sind sie strafrechtlich verfolgbar?
Die rechtliche Dimension von Fake-Bewertungen ist von großer Bedeutung für jeden, der bereits mit manipulierten Online-Bewertungen konfrontiert wurde. Die Frage nach möglichen strafrechtlichen Konsequenzen für die Verfasser drängt sich dabei unweigerlich auf. Diese Thematik ist jedoch alles andere als simpel und lässt sich nicht sofort beantworten. Denn die rechtliche Bewertung von Fake-Rezensionen im Online-Handel ist facettenreich und von verschiedenen Faktoren abhängig.
Es besteht die Möglichkeit, dass Verfasser von gefälschten Bewertungen rechtlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn ihre Äußerungen verleumderischen Charakter tragen, illegalen Inhalt aufweisen, beleidigenden Inhalt haben oder Formen der üblen Nachrede darstellen. Es ist sehr wichtig, die rechtlichen Grenzen und möglichen Konsequenzen in Betracht zu ziehen, wenn es um Fake-Bewertungen geht. Wenn Sie selbst davon betroffen sind und den juristischen Weg einschlagen wollen, lassen Sie sich von einem Fachanwalt beraten.
Fake-Bewertungen erkennen
Bei der Identifizierung von gefälschten Rezensionen ist Aufmerksamkeit gefragt. Hier sind einige Kriterien, die Ihnen bei der Erkennung helfen können:
Extreme Einseitigkeit: Achten Sie auf übertrieben positive oder negative Bewertungen, die keine ausgewogene Darstellung bieten. In vielen Fällen wird auch ein Produkt oder die Dienstleistung eines Mitwerbers explizit positiv in den Kundenfeedbacks erwähnt.
Wortwahl und Stil: Ungewöhnlich formulierte Rezensionen oder Verwendung ähnlicher Phrasen sind klassische Merkmale, die auf einen Fake hinweisen könnten.
Zeitliches Muster: Häufen sich Bewertungen zu bestimmten Zeiten oder kurz nach Ereignissen? Das könnte auf Manipulation hinweisen. Zum Beispiel, wenn die Konkurrenz oder unzufriedene Kunden einen Rachefeldzug gegen Sie gestartet hat.
Bewertungsprofile: Wenn Sie sich unsicher sind, überprüfen Sie immer die Profile der Bewerter. Wenig Aktivität oder ausschließlich extrem positive/negative Bewertungen sind ein verdächtiges Warnzeichen.

Ist es möglich, gefälschte Bewertungen zu löschen?
Ja, eine Löschung ist möglich. Plattformen wie Google bieten Mechanismen zur Meldung von unangemessenen Bewertungen. Halten Sie Beweise für die Falschheit der Rezension bereit. Wie beispielsweise Kommunikation mit dem Kunden oder Bestellverläufe. Der Weg zur Beantragung der Löschung ist relativ simpel, jedoch raten wir Ihnen von einer eigenständigen Meldung ab. Denn Google verlangt von Ihnen eine Stellungnahme und hier liegt der Teufel im Detail.
Aus Erfahrung wissen wir, dass in vielen Fällen, wo unsere Mandaten eine Löschung beantragt haben, dieser Vorgang negativ verlief. Die Löschquote von Onno Plus hingegen liegt bei 90 %. Wenn Sie eine Bewertung aus Ihrem Unternehmerprofil anstreben, nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Wir kümmern uns um den Rest.
Fazit
Eine gefakte Bewertung im Internet stellt für jedes Unternehmen eine ernsthafte Herausforderung dar. Viele vergessen, dass die Manipulation von Rezensionen strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Besonders dann, wenn sie verleumderisch oder beleidigend ist. Das Erkennen von falschen Kundenrezensionen erfordert ein gutes Auge und Kenntnis der Warnsignale. Wenn Sie selbst davon betroffen sind, können Sie selbst eine Löschung der Bewertung anstreben oder Onno Plus damit beauftragen.