Perfektionieren Sie den Online-Auftritt Ihres Unternehmens.

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  • Bewertungen effizient verwalten
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Unsere Lösungen für Ihr Unternehmen:

Gute Bewertungen, ein positiver Markenauftritt und eine tadellose Reputation sind heute die Basis und ein unabdingbarer Baustein Ihres Erfolges. Onno Plus unterstützt Sie dabei.

Unser Angebot ist ideal für Sie, wenn...
  • Sie ein Ladengeschäft oder mehrere Filialen besitzen
  • Sie sich von Ihrer Konkurrenz abheben möchten
  • Sie durch Bewertungen benachteiligt wurden
  • Sich echte Profis um Ihre Online-Bewertungen kümmern sollen
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Bewertungen löschen

auf allen gängigen Portalen wie Google, Kununu und Co.

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Positive Bewertungen aufbauen

durch die Dokumentation von echten Kundenerfahrungen.

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und rechtzeitig die richtigen Entscheidungen treffen.

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Reputations-Management outsourcen

um mit Hilfe unserer Profis Ihre individuellen Ziele zu erreichen

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Ihre Online-Reputation ist heutzutage so wichtig wie nie zuvor

79%
Vertrauen Bewertungen genauso wie persönlichen Empfehlungen
Quelle: BrightLocal Studie, 2020
74%
Lesen oft oder vor jedem Kauf Online-Bewertungen und Meinungen
Quelle: Capterra Nutzerstudie, 2019
92%
Entscheiden sich nach dem Lesen einer negativen Bewertung eher für ein anderes Unternehmen
Quelle: BrightLocal Studie, 2020

Welche Probleme entstehen durch Bewertungen?

1

Es stehen nachteilige Bewertungen über Sie oder Ihr Unternehmen im Internet.

2

Ihr Ranking und die Auffindbarkeit auf Bewertungsplattfomen verschlechtert sich

3

Ihre Kunden gehen zur Konkurrenz und wahrscheinlich müssen Sie Umsatzeinbußen aktzeptieren

4

Ihnen fehlt die Zeit und die Ressourcen, um Ihre Online-Reputation aktiv zu verwalten

Wir setzen am Kern des Problems an und begleiten Sie Schritt für Schritt beim Aufbau Ihrer Online-Reputation

100% Sicherheit für Sie! Wir sind spezialisiert darauf, unerwünschte Google Bewertungen zu löschen, und Sie zahlen erst nach erfolgreicher Durchführung.

Mit unseren führenden Bearbeitungszeiten von durchschnittlich nur nur 2 Wochen setzen wir Maßstäbe in Sachen Geschwindigkeit.

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Wir helfen dem Mittelstand mit einem professionellen Online-Auftritt zu mehr Reichweite und einer positiven Außendarstellung. Lernen Sie uns kennen!

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  • > 175.000 gelöschte Bewertungen
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Bewertungen in der Gastronomie bild 1

Bewertungen in der Gastronomie: Spezielle Herausforderungen und Lösungen

Potenzielle Gäste entscheiden oft nach einem schnellen Blick auf die Reviews und das Unternehmensprofil.  Entscheidend sind Sterne, neue Fotos, aktuelle Öffnungszeiten und ein glaubwürdiger Kundenservice. Doch auch Küche und Service vor Ort sind wichtig. Gute Bewertungen erhöhen zudem Ihre Sichtbarkeit in Google und auf anderen Portalen. Sie verbessern das Ranking und können so Tische füllen. Klare Informationen im Voraus senken auch das Risiko von Nichterscheinen trotz Reservierung. Wichtige Plattformen und ihre Besonderheiten Nicht jede Bewertungsseite ist für Gastronomen gleich wichtig, aber Datenkonsistenz, aktuelle Inhalte und schnelle Antworten sind überall Pflicht. Priorisieren Sie Google für die lokale Suche und ergänzen Sie Reise- und Lieferportale je nach Lage und Konzept. Halten Sie zudem Ihre Reservierungs- sowie Social-Kanäle sauber und gepflegt. Dadurch erreichen Sie mehr Sichtbarkeit, plausiblere Erwartungen und planbare Auslastung Ihres Betriebs. Google-Unternehmensprofil Wichtigste Quelle für lokale Sichtbarkeit. NAP-Daten, Öffnungszeiten, Reservierungslink, Speisekarte, Besonderheiten (z. B. barrierefrei, Außenbereich). Regelmäßig Fotos und Videos posten Auf Rezensionen antworten (außer auf Fake-Reviews) TripAdvisor Stark bei Städtereisen und Tourismus Mehrsprachige Antworten Storytelling möglich Kategorien und Fotos konsequent pflegen. Yelp Überwiegend in Großstädten relevant. Die Community achtet auf ausführliche Antworten und aktuelle Bilder. Facebook und Instagram Bewertungen/Empfehlungen plus Community-Dialog sind möglich. Reels oder Storys für Tagesgerichte, Events Messenger für schnelle Klärung und Beantwortung von Anfragen. TheFork/OpenTable/Quandoo/resmio Reservierungsportale mit Review-Funktion No-Show-Management, Reminder, Nutzung von Wartelisten. Kurze Beantwortung ist möglich. Kapazitäten und Specials immer aktuell halten. Typische Herausforderungen im Gastro-Alltag Besonders auffällig ist, dass in der Gastronomie immer wieder die gleichen Kritikpunkte auftauchen. Hier eine kurze Übersicht mit passenden Lösungen: Wartezeiten Kritik: unnötig langes Warten auf Platz, Bestellung oder auf die Rechnung. Lösung: Reservierungsfenster staffeln Stoßzeiten einplanen Info über Wartezeit kommunizieren Bezahlmöglichkeit am Platz Freundlichkeit und Aufmerksamkeit Kritik: unaufmerksamer Service, knappe Antworten.  Lösung: Tischzuordnung im Team klar regeln kurze Standardsätze trainieren Blickkontakt aufrecht erhalten proaktive Nachfragen-Runden Temperatur der Speisen und ihre Konsistenz Kritik: lauwarm, durchgeweicht, inkonsistente Qualität Lösung: Trennung von kalten und heißen Speisen Rasches Servieren von zubereitetem Essen Geschmack und Portionsgröße Kritik: fad, überwürzt, Portion zu klein oder zu groß. Lösung:  Rezept- und Portionsstandards einführen regelmäßige Verkostung, um Abweichungen festzustellen und zu beheben Hinweis „klein/normal/groß“ bei beliebten Gerichten machen. Sauberkeit Kritik: Schmutzige Tische, Sanitär oder Eingangsbereich. Lösung: Reinigungsrouten mit Zeitfenstern einführen Sichtkontrolle etwa alle 30 Minuten Verantwortliche für verschiedene Bereiche benennen Reinigungsprotokolle führen Preis-Leistung Kritik: viel zu teuer für das Erlebnis. Lösung:  klare Beschreibungen von Leistung und Preis auf der Karte transparente Zusatzpreise aufführen (z. B. doppelte Fleischportion, extra Knödel etc.) Tagesempfehlung sichtbar auf Tisch oder Speisekarte anbringen Geräuschpegel und Atmosphäre Kritik: zu laut, zu eng, zu wenig Licht Lösung:  Musiklautstärke anpassen (Gesprächslautstärke) Abstände zwischen den einzelnen Tischen prüfen punktuelle Beleuchtung ruhigere Bereiche kennzeichnen Lieferqualität und Vollständigkeit Kritik: kalt, ausgelaufen oder es fehlen Teile Lösung:  Verpackungsstandard einführen etabliertes Navigationssystem verwenden Testfahrten durchführen Ersatzregeln definieren Allergene und Sonderwünsche Kritik: unsichere Auskünfte, relevante Informationen waren nicht einsehbar Lösung:  Allergene auf Karte QR-Code zur aktuellen Liste mit allen wichtigen Angaben Ein geschulter Ansprechpartner pro Schicht sollte vor Ort sein. Abweichende Online-Infos Kritik: falsche Öffnungszeiten, alte Speisekarte, irreführende Fotos Lösung:  wöchentliche Überprüfung des Profils Datum bei Menüangeboten aktuelle Bilder ein Verantwortlicher für alle Profile  Rezensionen rechtssicher und professionell managen Der Umgang mit Reviews ist nicht einfach. Zumindest nicht, wenn Sie eine saubere und transparente Online-Reputation pflegen. Leider gilt: Fremde Bewertungen können Sie nicht selbst löschen. Egal, wie unangenehm oder negativ sie sind. Entfernen darf nur die Plattform oder der Verfasser selbst. Und die Bewertungsseiten löschen nur, wenn der Inhalt gegen Regeln oder geltendes Recht verstößt. In diesen Fällen können Sie eine Löschmeldung einreichen. Grundsätze beim Umgang mit Reviews Antworten Sie sachlich, freundlich und zeitnah. Optimal in einem Zeitrahmen von 24–48 Stunden.  Nennen Sie keine persönlichen Daten. Verzichten Sie auf Schuldzuweisungen und Diskussionen über den Preis.  Bieten Sie eine Lösung an. Entschuldigen Sie sich mit einer kurzen Erklärung und nennen Sie konkrete Schritte für eine direkte Kontaktaufnahme. Geltendes Recht und Plattform-Richtlinien Keine Vorzüge gegenüber der Bewertung anbieten Melden Sie rechtswidrige Inhalte. Dazu gehören etwa Beleidigung, Verleumdung, Bedrohung und Hass. Korrigieren Sie Falschangaben sachlich, ohne sensible Kundendaten offenzulegen. Achten Sie auf Datenschutz (DSGVO) Antworten Sie nur allgemein und nennen Sie keine Details. Diese können Sie bei direkter Kontaktaufnahme mit dem Rezensenten klären. Holen Sie sich bei Follow-ups die Einwilligung ein. Fordern Sie nur die notwendigsten Daten und ermöglichen Sie einen unkomplizierten Widerruf. Interner Ablauf Legen Sie im Vorfeld fest, wer in Ihrem Team welche Zuständigkeit hat. Wer prüft täglich Rezensionen, wer antwortet und wer entscheidet bei Kulanzfällen.  Leitfaden und Textbausteine können Ihnen das Antworten bei Standardfällen erleichtern. Zum Beispiel: Wartezeit, Temperatur, Service, Lieferfehler. Dokumentieren Sie alle wichtigen Fälle mit Screenshot, Link, Datum, Reaktion und Ergebnis. Diese Daten sind relevant bei Streitfällen. Einige Antwortbeispiele aus der Praxis Allgemein positiv: „Vielen Dank für Ihr Feedback. Wir freuen uns, dass ...“  Konstruktiv kritisch: „Dankeschön für den Hinweis. Das entspricht natürlich in keiner Weise unserem Anspruch. Wir haben dies angepasst. Gerne klären wir Details unter (Kontaktmöglichkeit anbieten).“ Falsche Behauptung: „Nach sorgfältiger Prüfung konnten wir Ihren Fall nicht zuordnen. Melden Sie sich bitte unter folgender Telefonnummer (oder E-Mail), damit wir das klären können.“ Grenzüberschreitend: „Wir beantworten gerne Reviews und sind bereit, Probleme zu lösen. Allerdings melden wir beleidigende Inhalte. Für Klärung erreichen Sie uns unter (Kontaktmöglichkeit).“ Tipp: Rechtssichere Löschmeldung abgeben Wenn Sie eine Bewertung entfernen lassen möchten, aber unsicher sind, so lassen Sie die Löschmeldung von Onno Plus formulieren und vorlegen. Wir reichen eine rechtssichere Begründung mit passendem Regelbezug und sauberen Belegen ein. Das Beste: Die Bezahlung erfolgt erst nach erfolgreicher Löschung der Rezension.  Mehr echte Reviews gewinnen Authentische Rezensionen entstehen nach einem realen Erlebnis. Nicht durch Belohnungen. Gestalten Sie das Erlebnis für Ihre Gäste bewusst:  Entdecken (Profil & Fotos) Reservieren (einfach, zuverlässig) Ankommen (Begrüßung, Info über Wartezeit) Essen & Service (konstant, freundlich) Bezahlung und Verabschiedung (zügig, dezenter Hinweis auf Feedback) Nachbereitung (sofern möglich per Danke-Mail/SMS mit einer neutralen Bitte um ehrliche Rezension) Dadurch senken Sie Hürden, vollkommen ohne Druck. Und erhöhen gleichzeitig die Bereitschaft für echte Reviews. Weisen Sie Ihre Gäste dezent auf die Bewertungsmöglichkeit hin. Zum Beispiel: Vor Ort QR-Code am Tisch, auf der Rechnung oder am Ausgang. Nutzen Sie den Kurzlink mit klarer Call to Action. Mit einem Hinweis auf der Karte: „Ihr ehrliches Feedback hilft anderen bei der Entscheidung.“ Der Service fragt zum Abschied freundlich nach der Zufriedenheit, jedoch ohne Druck auszuüben.  Nach dem Besuch Danke-Mail oder SMS, sofern eine Opt-in-Erlaubnis vorliegt und die Daten bekannt sind. Optimalerweise 24 bis 48 Stunden nach dem Besuch. Neutrale Bitte um Meinung, ohne Vorteile, keinerlei Vorgaben. Bei Reklamationen die Situation erst lösen, danach um Review bitten. Online Kurze Anleitung auf der Webseite oder im Profil, wie „So bewerten Sie uns“ oder „Sagen Sie uns Ihre Meinung!“. Antworten Sie auf jede Rezension. Das zeigt Interesse und dass Ihnen Kundenfeedback wichtig ist. Wiederkehrende Gäste gezielt um Erfahrung bitten. Lokales SEO und Profilpflege Sichtbarkeit bringt gleichzeitig auch Stimmen. Halten Sie deswegen Ihr Google-Profil aktuell:  Name/Adresse/Telefon Öffnungszeiten (inkl. Feiertage und Urlaub) Reservierungslink Speisekarte aussagekräftige Fotos und weitere relevante Informationen hinzufügen Weitere Tipps:  Antworten Sie zeitnah auf jede Bewertung. (Mit Ausnahme jener, für die Sie eine Löschmeldung abgegeben haben.) Gleichen Sie Daten auf Tripadvisor, Facebook, Reservierungstools und verwendeten Lieferdiensten ab.  Planen Sie einen wöchentlichen Profilcheck und benennen Sie eine verantwortliche Person. Dadurch bleiben Infos verlässlich und Erwartungen realistisch. Fazit Auch Gastronomiebetriebe sollten ihre Online-Reputation aktiv pflegen. Denn Kundenfeedback beeinflusst die Sichtbarkeit in der lokalen Suche. Und hat auch direkten Einfluss auf die Auslastung. Dabei zählen teils andere Kriterien als im Onlinehandel: Gäste bewerten häufig Wartezeiten, Service, Ambiente, Sauberkeit sowie Temperatur und Konsistenz der Speisen. All das prägt den Sterne-Schnitt. Im Liefergeschäft kommen Pünktlichkeit und Vollständigkeit der Bestellung hinzu. Entscheidend ist ein rechtssicheres Vorgehen, ergänzt um regelmäßiges Monitoring und, wo nötig, schnelle Verbesserungen im Betrieb.

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Influencer-Marketing für bessere Bewertungen: Tipps und Risiken

Die Markenkooperation mit Content-Erstellern eignet sich, um mehr echte Bewertungen zu sammeln. Denn Vertrauen und Reichweite führen zu Käufen. Aber: Es gibt klare Spielregeln. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Tipps und Risiken kompakt zusammengetragen, damit Ihre Kampagnen wirksam und rechtssicher laufen. Was ist Influencer-Marketing für Rezensionen? Anders, als vielleicht vermutet, geht es hier nicht um bezahlte Reviews. Creator machen Ihr Angebot sichtbar und glaubwürdig. Die Kunden testen selbst und bewerten im Anschluss aus freien Stücken. Der Hebel liegt in der Customer Journey: Influencer-Content macht neugierig. Landingpage und Angebot überzeugen und sogenannte After-Sales-Touchpoints (beispielsweise Dankesmail mit rechtssicherer Bitte um Feedback) senken die Hürde zur Bewertung.  Wichtig ist die Trennung von Kooperation und Rezension. Der (bezahlte) Influencer darf nur Ihren Artikel vorstellen, Vorteilsaktionen kommunizieren und seine ehrliche Meinung sagen. Die späteren Kundenbewertungen entstehen unabhängig davon. Ohne Gegenleistung, ohne Vorgaben und ohne Druck. Recht und Kennzeichnung Transparenz ist Pflicht. Jede bezahlte oder anderweitig vergütete Zusammenarbeit gilt als Werbung. Und muss als solche klar erkennbar sein. Das gilt für Beiträge, Storys und Videos gleichermaßen. Unabhängig von Form, Plattform und Reichweite. Generell gilt: Am Anfang des Contents muss gut sichtbar eine Kennzeichnung erfolgen. In der gleichen Sprache wie der Beitrag selbst. Ziehen Sie eine Trennlinie zwischen Kooperation und Rezension. Das heißt, dass Sie mit dem Influencer keine Gegenleistung für gute Bewertungen vereinbaren. Gutscheine, Rabatte oder Gewinne dürfen nicht an ein Feedback gekoppelt sein. Erlaubt ist lediglich eine neutrale Bitte um ein Review. Die Plattformen verbieten bezahlte Rezensionen. Ein Verstoß führt zu Löschungen oder Kontosperrung. Beachten Sie den Datenschutz, wenn Sie Kundendaten sammeln. Das heißt: Double Opt-in für E-Mail, klare Hinweise auf Widerruf, speichern Sie nur notwendige Daten. So kennzeichnen Sie richtig Direkt am Anfang des Posts „Werbung“ oder „Anzeige“ schreiben. In Storys die Kennzeichnung in jeder Sequenz. Groß genug und sichtbar einblenden. In Videos sollte die Kennzeichnung mündlich und schriftlich erfolgen. Affiliate-Links zusätzlich mit „Affiliate-Link“ oder „Provisions-Link“ kenntlich machen. Modelle der Zusammenarbeit UGC als Service, bezahlte Creator-Inhalte für Ihre Kanäle Bei diesem Format produziert ein Dienstleister/Creator Content für Sie nach Vorgabe. Diesen veröffentlichen und kontrollieren Sie auf Ihren Kanälen bzw. Plattformen.  Vorteil: Die Nutzungsrechte liegen bei Ihnen; verschiedene Versionen für unterschiedliche Formate sind möglich; Sie bestimmen den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Bezahlte Beiträge auf dem Kanal des Influencers Die Reichweite der Posts und die erreichte Zielgruppe sind abhängig vom Creator. Vorteil: Schnelle Sichtbarkeit; messbare Peaks;  Nachteil: Eingeschränkte Kontrolle über Kommentare und Community-Dynamik auf dem fremden Kanal. Produktsampling Bei diesem Modell schicken Sie kostenlose Muster, der Influencer entscheidet eigenständig über die Berichterstattung.  Vorteil: Eine hohe Glaubwürdigkeit, häufig gefolgt von einem ehrlichen Feedback. Nachteil: Keine Garantie auf verwertbaren Content; geringe Planbarkeit. Affiliate und Gutscheincodes (ohne Review-Kopplung) In diesem Fall erhält der Creator einen Tracking-Link oder Code, den er nach Absprache in Beiträgen oder Videos veröffentlicht. Bei Käufen erhält er eine Provision.  Vorteil: Die Aktion ist messbar und risikoarm.  Wichtig: Legen Sie vorab Limits und Laufzeiten fest. Ambassador-Programm, längerfristige Partnerschaft Optimal geeignet, wenn Sie gerade Ihre Marke oder Vertrauen aufbauen wollen. Die Zusammenarbeit geht über mehrere Monate hinweg. Es gibt feste Content-Slots und Events.  Vorteil: steigende Konversion Live Shopping und Events Creator moderieren Live-Sessions, online oder offline.  Vorteil: Hohe Interaktion, direkte Verkäufe. Nachteil: Live ist unplanbar. Machen Sie einen Probelauf; legen Sie Moderationsrichtlinien fest. Risiken und Stolperfallen 1. Verdeckte Werbung Wenn Ihre Kooperationen nicht klar als Werbung gekennzeichnet sind, ist das unlauter (UWG).  Mögliche Folgen: Abmahnungen, Bußgelder, Vertrauensverlust.  Regel: Kennzeichnung immer sichtbar anbringen, eindeutig, in derselben Sprache wie der Beitrag. 2. Verstoß gegen Plattformregeln Google, Amazon & Co. verbieten bezahlte Rezensionen. Wer trotzdem „Rabatt gegen Sterne“ gewährt, riskiert Löschungen, Kontosperren und unter Umständen eine negative Online-Reputation. 3. Gekaufte oder gesteuerte Reviews „Nur positiv“, „mind. 4 Sterne“, „Formulierungsvorgaben“ → all dies ist absolut tabu. Das Ganze zerstört Glaubwürdigkeit und kann unter Umständen rechtliche Folgen haben. Erlaubt ist nur eine neutrale Bitte um Feedback nach einem echten Kauf. 4. Falscher Creator-Fit Unpassende Zielgruppe, fehlende Glaubwürdigkeit oder kontroverse Historie führen schnell zu Gegenwind bis zum Shitstorm. Prüfen Sie vorab: Werte, Tonalität, vergangene Kooperationen, Kommentarspalten, Zielgruppe. 5. Schlechte Briefings und fehlende Rechte Unklare Botschaften, fehlende Freigaben oder offene Nutzungsrechte können in Ärger enden. Oder aber in Content, den Sie nicht verwenden können.  Regeln Sie deswegen Deliverables, Lieferfristen, Korrekturschleifen, Nutzungsdauer, Kanäle, Paid-Ads-Rechte.  6. Datenschutzverstöße Zum Versenden von E-Mails an Ihre Kunden brauchen Sie eine Einwilligung (Double-Opt-in), und klare Hinweise auf Widerruf. Ansonsten können diese Verstöße gegen die DSGVO Geld und Vertrauen kosten. 7. Abhängigkeit von Einzelpersonen Wenn ein Gesicht ausfällt oder negativ auffällt, steht die komplette Kampagne still. Streuen Sie deswegen Risiken: Verteilen Sie die Aktion auf mehrere Creator, setzen Sie auf wechselnde Formate und stärken Sie eigene Kanäle.  8. Blindflug bei den Kennzahlen Ohne sauberes Tracking bleibt unklar, was wirkt. Richten Sie deswegen UTM-Parameter ein, erstellen Sie eine Landingpage und halten Sie den Post-Purchase-Ablauf ein. Messen Sie auch Reichweite, Klicks, Käufe, Review-Rate und die Stimmung der Rezensionen.  9. Rabattcodes im Umlauf & schrumpfende Marge Gutscheincodes können rasch in Schnäppchen-Foren landen. Das kostet Umsatz und verwässert, woher Verkäufe wirklich kommen. Gegenmaßnahmen: feste Laufzeiten, Höchstgrenzen pro Code, individuelle Codes je Creator, klare Regeln für Stornos und Rückgaben. 10. Live-Risiken Live-Shopping ohne Moderationsleitlinien wird schnell chaotisch. Falsche Aussagen, überzogene Versprechen oder unklare Retourenregeln können Beschwerden nach sich ziehen. Deswegen gilt: Machen Sie einen Probelauf; legen Sie Moderationsrichtlinien fest; planen Sie einen Krisenverlauf.  Tipps in Kürze Creator passend zu Ihrer Zielgruppe wählen Vertrag aufsetzen, in dem etwa Deliverables, Nutzungsrechte und Kennzeichnung geregelt werden. Klare Vorgaben und Freigabeschleifen verfassen. Werbung eindeutig kennzeichnen. Keine Vorteile für Rezensionen anbieten, nur neutrale Bitte um Feedback nach Kauf.  Tracking einrichten Rabattcodes schützen Datenschutz beachten Fazit Richtig eingesetzt kann Influencer-Marketing Ihnen dabei helfen, mehr positive Rezensionen zu erzielen. Denn Vertrauen, Reichweite und gute Inhalte führen zu echten Käufen. Entscheidend sind jedoch eine klare Kennzeichnung, saubere Verträge, passende Influencer und eine neutrale Bitte um ehrliches Feedback.

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Positive Bewertungen fördern: Kampagnen-Ideen

Gute Rezensionen stärken Sichtbarkeit, Vertrauen und Umsatz. Statt einfach abzuwarten, dürfen Sie 2025 jedoch aktiv für mehr positives Kundenfeedback sorgen. Und zwar regelkonform, neutral und komplett ohne Anreize. Die folgenden Ideen zeigen, wie Sie den passenden Moment wählen, es den Verbrauchern so einfach wie möglich machen und mit kleinen Tests nachhaltig mehr echte Stimmen gewinnen. Plattform-Regeln: Das ist erlaubt Jede Bitte um Bewertung muss, ebenso wie die Formulierung der Reviews selbst, zu den Richtlinien der jeweiligen Plattform passen.  Google Hier ist es erlaubt, die Kunden neutral um Bewertungen zu bitten. Machen Sie keine Stern-Vorgabe und bieten Sie keinerlei Anreize an. Verstöße können zu Warnhinweisen und unter Umständen auch zu Einschränkungen führen.  Yelp Hier ist es untersagt, aktiv um Rezensionen zu bitten. Sie können stattdessen Ihr Bewertungsprofil öffentlich auf Ihrer Webseite oder anderen Profilen sichtbar machen. Anreize in jeglicher Form sind ebenfalls verboten. Das Ziel von Yelp ist es, Reviews organisch entstehen zu lassen. Umgesetzt in der Praxis heißt dies, dass Sie Ihr Profil pflegen und freundlich auf Feedback antworten sollten. Amazon Die Plattform erlaubt neutrale Bitten um Produktrezensionen. Auch hier sind keine Sterne-Vorgaben oder vorgegebene Formulierungen gestattet. Außerhalb der Webseite darf kein Kontakt mit dem Kunden aufgenommen werden. Verzichten Sie auch auf Verpackungsbeileger mit Bewertungsdruck. ProvenExpert Aktives Einholen von Rezensionen ist zulässig. Sofern kein Einfluss auf den Inhalt erfolgt und eine rechtssichere Einwilligung besteht.  Was heißt "regelkonform"? Eine Bewertungsbitte per E-Mail, WhatsApp oder SMS gilt als Werbung. Dafür müssen Sie in der Regel vorab eine nachweisbare Einwilligung des Kunden einholen. Zwar existiert mit § 7 Abs. 3 UWG die sogenannte Bestandskunden-Ausnahme. Allerdings lässt sich diese nicht immer anwenden. Sie passt primär für Werbung zu ähnlichen Produkten aus dem eigenen Sortiment. Für reine Bewertungsanfragen ist sie meist nicht geeignet. Zusätzlich gelten die DSGVO-Pflichten: Detailliert informieren, Einwilligung der Kunden notieren und ihnen einen Widerruf jederzeit und komplikationslos ermöglichen. Was steckt hinter dem Begriff „Opt-in“? Der Kunde muss vorab aktiv zustimmen, um Bewertungsanfragen zu erhalten. Sie können die Einwilligung beispielsweise in Form einer unmarkierten Checkbox mit einer klaren Formulierung während des Kaufabschlusses einholen. Optimal, wenn Ihr System gleichzeitig eine Bestätigungs-E-Mail versendet, in welcher der Kunde noch einmal seinen Entschluss bestätigt. Dokumentieren Sie diese Informationen und respektieren Sie, falls die Einwilligung widerrufen wird.  Der beste Moment für eine Bitte um Rezension Der beste Zeitpunkt ist direkt nach Lieferung oder Leistung – so fällt die Bewertung leicht und bleibt echt. Nach einer Lieferung oder Leistung Kauf: 7 bis 14 Tage nach Zustellung Dienstleistung: unmittelbar nach Abnahme oder spätestens am Folgetag. Beratung: nach dem ersten sichtbaren Ergebnis. Nach erfolgreichem Kundensupport Nur bei einem eindeutig abgeschlossenen Fall, nicht während der Klärung. Nach Beantwortung einer Kundenanfrage. Vor Ort Dezent mit QR-Code oder einem Link, welcher sichtbar in der Nähe der Kasse oder Theke ausliegt. Machen Sie keinen Druck, keine Bitte um 5 Sterne. Keinen Vorteil versprechen. Erinnerung mit Augenmaß Ein freundlicher Hinweis nach einigen Tagen ist in Ordnung, belassen Sie es danach jedoch dabei. Abmeldemöglichkeit immer anbieten. Situationen, in denen Sie nicht fragen sollten Offene Reklamationen, Lieferverzug, ungeklärte Rechnungen. Direkt nach Produktlaunch ohne reale Nutzungserfahrung. Wenn die Bewertungsplattform aktives Bitten untersagt, wie etwa Yelp. Kanäle und Vorlagen Wählen Sie für die Kontaktaufnahme bevorzugt den Kanal, den der jeweilige Kunde ohnehin nutzt. Halten Sie die Bitte kurz, formulieren Sie neutral und bieten Sie keinen Vorteil an.  Per E-Mail Wann: 7 bis 14 Tage nach Lieferung. So kann der Kunde Ihr Produkt ausreichend nutzen und sich ein Bild davon machen. Vorteil: Platz für Link, Hinweise, Opt-out. Kurzvorlagen Beispiele: Vorlage 1: Nach Lieferung Betreff: Ihr Feedback zu (Produkt) Text: Vielen Dank für Ihre Bestellung bei Firma XYZ. Darf ich Sie um eine kurze Bewertung bitten? Ihr Feedback hilft uns, besser zu werden. (Bewertungslink) Vorlage 2: Direkt nach Service oder Termin Betreff: Wie war Ihr Termin bei Firma Müller? Text: Schön, dass Sie heute bei uns waren. Teilen Sie Ihre Erfahrung in wenigen Worten. Ganz neutral und fair. (Bewertungslink) Vorlage 3: Nach einem gelösten Supportfall Betreff: Konnten wir Ihnen zufriedenstellend helfen? Text: Ihr Anliegen zu (Ticket/Produkt) ist gelöst. Teilen Sie uns Ihre Meinung mit.  (Bewertungslink) Messenger (beispielsweise WhatsApp oder SMS) Wann: Direkt nach Termin/Abnahme oder nach einem gelösten Supportfall. Halten Sie die Nachricht kurz. Kurzvorlagen: Vorlage 1: Vielen Dank für Ihren Einkauf bei Firma XYZ. Darf ich um Ihr kurzes Feedback bitten? (Bewertungslink). Vorlage 2: Schön, dass Sie heute bei Firma XYZ waren. Teilen Sie Ihre Erfahrung mit wenigen Worten. (Bewertungslink). Vorlage 3: Ihr Anliegen zu (Ticketnummer/Produktname) ist gelöst. Ihre Meinung hilft uns, besser zu werden. (Bewertungslink) QR-Code Wo: Kasse, Theke, Servicefahrzeug, Auftragsbestätigung, Rechnung Üben Sie keinen Druck aus, ermöglichen Sie dem Kunden lediglich, unkompliziert sein Feedback abzugeben. Auftragsunterlagen & Bestätigungsseiten Legen Sie einen Flyer bei oder drucken Sie einen kurzen, neutralen Hinweis auf den Bon. Danke-/Bestätigungsseite: Nach dem Online-Kauf können Sie einen schlichten Button einblenden mit der Aufschrift „Erfahrungen teilen“. Zufriedenheit noch vor der Bitte erzeugen Sorgen Sie bereits vor dem Kauf dafür, dass Ihre Kunden zufrieden sind. Mit der richtigen Umsetzung können Sie sich dadurch auch von Ihren Mitbewerbern abheben. Hier sind einige Tipps: Beschreiben Sie detailliert Ihre Produkte oder Dienstleistungen.  Richten Sie einen Mini-Guide oder FAQ ein, in welchem Sie häufig gestellte Fragen ausreichend beantworten. Erstellen Sie bei Bedarf einen Mini-Guide. Geben Sie kurze Nutzenimpulse, bevorzugt mit Screenshot oder Video. Legen Sie einen Flyer mit klaren Nutzungstipps ins Paket oder verlinken Sie diese als PDF. Tipp: Erinnern Sie vor Ort nur dezent. Platzieren Sie QR-Code oder Link sichtbar, üben Sie keinen Druck aus und bieten Sie keinerlei Anreize. A/B-Tests statt Bauchgefühl Wenn Sie mehr authentische Bewertungen haben möchten, sollten Sie nicht raten, sondern testen. Finden Sie durch A/B-Experimente heraus, welche Form der Einladung besser funktioniert. Starten Sie klein: nur zwei Varianten und ein begrenzter Zeitraum. Nach der Auswertung sollten Sie dann entscheiden und diese Variante konsequent übernehmen. So setzen Sie einen Test auf: Definieren Sie ein Ziel. Möchten Sie nur die Klickrate auf den Bewertungslink tracken oder auch die tatsächlich abgegebenen Reviews? Ändern Sie nur eine Variable. Wie etwa die Betreffzeile, den Versandzeitpunkt oder aber die Position des Links.  Wählen Sie mindestens 200–300 Empfänger pro Variante aus, damit Sie verwertbare Ergebnisse erhalten. Begrenzen Sie die Dauer der Aktion. Zwei Wochen reichen vollkommen aus.  Das sollten Sie messen: Ob die Nachricht ankommt (Zustellrate) Ob der Betreff wirkt (Öffnungsrate) CTA/Link sichtbar? (Klickrate) Anzahl tatsächlich abgegebener Rezensionen (Review-Rate) Abmeldungen Fazit Im Jahr 2025 können Sie durch gezielte Kampagnen positives Kundenfeedback fördern. Achten Sie nur darauf, die Richtlinien der jeweiligen Plattform einzuhalten. Ihre Bitte muss immer neutral und ohne Gegenleistung formuliert sein. Holen Sie sich vorab die Einwilligung Ihrer Kunden ein. Wählen Sie den Zeitpunkt klug: direkt nach der Lieferung, nach erbrachter Leistung oder nach einem gelösten Supportfall. Machen Sie es den Konsumenten zudem so einfach wie möglich. Dazu gehören etwa ein mobil optimierter Link und kurze Leitfragen. Zum Beispiel: „Wie zufrieden sind Sie mit …?“ Erinnern Sie nur ein einziges Mal freundlich. Auf diese Weise wächst der Anteil aktueller, glaubwürdiger Reviews planbar und nachhaltig.

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Präventive Maßnahmen gegen negative Bewertungen: Checkliste für Unternehmen

Über kurz oder lang muss sich fast jeder Unternehmer mit schlechten Rezensionen auseinandersetzen. Diese sind nicht immer Fake, sondern entstehen oft aus verschiedenen Gründen. Häufig liegen Missverständnisse vor, die Ansprechpartner in der Firma sind nicht erreichbar oder der gesamte Ablauf ist holprig. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie diesen Beiträgen jedoch entgegenwirken. Senken Sie das Risiko für 1-Stern-Bewertungen mit unseren Tipps spürbar. Warum schlechte Rezensionen jedem Unternehmen Schaden zufügen können Viele Interessenten informieren sich vor dem Kauf über Produkt und Anbieter. Schlechte Bewertungen bremsen Vertrauen und wirken sich auf Klicks, Anfragen, Umsatz und Sichtbarkeit in der Suche aus. Kommentare prägen Erwartungen. Das heißt: Wer Negatives liest, kommt skeptischer oder gar nicht. Entscheidend ist daher Ihre Reaktion auf diese Beiträge: Antworten Sie zügig, wertschätzend und lösungsorientiert. Dadurch zeigen Sie, dass Sie aus Kritik lernen und aktiv an der Lösung arbeiten. Rechtzeitig Maßnahmen ergreifen 1. Erwartungen klar kommunizieren Es ist wichtig, dass Sie bei Ihren Produkten oder Dienstleistungen Leistung, Ablauf, Preise und Erreichbarkeit klar definieren und benennen. Unabhängig davon, ob Sie nur online verkaufen oder ein Ladengeschäft vor Ort betreiben. Hinterlegen Sie auf Ihrer Webseite und Ihren Profilen relevante Informationen, realistische Liefer- oder Terminfenster und transparente Widerrufsregeln. Häufig auftretende Missverständnisse können Sie als FAQ beantworten. Versprechen Sie nur, was Sie sicher halten können. Treten unvorhergesehene Lieferprobleme auf, informieren Sie den Kunden umgehend proaktiv.  2. Zuständigkeiten und Reaktionszeit festlegen Haben Sie Mitarbeiter? Dann legen Sie intern fest, wer im Team regelmäßig neue Bewertungen überprüft, sie beantwortet und bei Bedarf Verstöße meldet. Halten Sie diese Rollen schriftlich fest. Definieren Sie auch ein Reaktionsziel, wie etwa „innerhalb von 24 bis 28 Stunden“. Ein kurzer Antwortleitfaden mit Beispielen, Tonalität, Kontaktweg und Eskalationsstufen erleichtert Ihnen und Ihren Mitarbeitern den Umgang mit kritischen Reviews.  3. Fehlerquellen erkennen und abstellen Aus Rezensionen können Sie gezielt lernen. Sammeln Sie wiederkehrende Kritik, bewerten Sie deren Häufigkeit und stellen Sie die Ursache ab. Nicht nur das Symptom. Legen Sie für jede Korrektur Verantwortliche und Fristen fest und dokumentieren Sie die Maßnahme. Prüfen Sie im Anschluss, ob das jeweilige Thema in neuen Bewertungen noch einmal auftaucht. Falls dies der Fall ist, sollte man so lange nachbessern, bis die Achillesferse endgültig ausgemerzt ist. 4. Rechtliches sauber regeln Vermeiden Sie Ärger und machen Sie sich rechtlich nicht angreifbar. Mit diesen Tipps wirken Sie professionell: Dokumentieren Sie die Einwilligung für Bewertungseinladungen. Impressum und Datenschutz müssen leicht auffindbar sein Keine Gegenleistung für positive Reviews anbieten Personenbezogene Daten nie in Antworten nennen 5. Bewertungen richtig einholen Bitten Sie zufriedene Kunden neutral um ein Feedback. Sie dürfen dabei aber keine Vorgaben machen und auch keinerlei Vorteile anbieten. Versenden Sie zum passenden Zeitpunkt (beispielsweise 7 Tage nach Lieferung) maximal eine Einladung. Erleichtern Sie den Zugang zur Bewertungsseite, indem Sie den Link bzw. QR-Code leicht zugänglich machen. 6. Monitoring und Frühwarnsignale Aktivieren Sie die Benachrichtigungsoption der Bewertungsportale und prüfen Sie täglich kurz neu eingegangene Rezensionen. Eine wöchentliche Auswertung ist ebenso empfehlenswert. Bei Bedarf können spezialisierte Monitoring-Dienstleister Ihnen bei dieser Aufgabe helfen. Handeln Sie sofort, wenn Warnsignale auftreten. Beispielsweise, bei ungewöhnlichen Review-Wellen, vielen identisch klingenden 1-Stern-Beiträgen oder gleichförmigen Formulierungen. Reviews lassen sich nicht selbst löschen Fremde Rezensionen, so unangenehm sie auch sein mögen, lassen sich nicht eigenmächtig entfernen. Löschen kann nur die Plattform oder aber der Verfasser selbst. Portale wie Google oder Yelp greifen nur bei Verstößen ein. Zum Beispiel bei Beleidigungen, der Preisgabe personenbezogener Daten, nachweislich falschen Tatsachen, Manipulation, Bedrohung oder Interessenkonflikten. Melden Sie bei Bedarf den Beitrag und geben Sie den Grund der Löschung an. Liegt offensichtlich ein Verstoß gegen die Richtlinien oder geltendes Recht vor, wird das Feedback meist innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Wenn Prävention nicht reicht Wenn trotz aller Vorkehrungen und guter Vorbereitung eine Rezension aus dem Ruder läuft, können wir von Onno Plus Ihnen unkompliziert weiterhelfen. Folgendes übernehmen wir für Sie: Prüfung und Einschätzung: Liegt ein Verstoß gegen Richtlinien oder geltendes Recht vor? Welche Belege sind für eine erfolgreiche Entfernung nötig? Rechtssichere Löschmeldung: Wir versenden eine klar begründete Löschmeldung, mit Nachweisen und sauberer Dokumentation, direkt an die richtige Stelle der betroffenen Plattform.  Nachfassen und Verlauf steuern: Wir behalten den Status im Blick, halten Fristen ein und widersprechen bei Bedarf mit Begründung. Ihr Vorteil Weniger Zeitaufwand, Sie können sich Ihrem Tagesgeschäft widmen. Höhere Chancen, dass problematische Beiträge geprüft und entfernt werden.  Sie zahlen nur bei einer erfolgreichen Löschung der Rezension. Fazit Prävention ist der stärkste Schutz vor 1-Stern-Bewertungen. Wer Produkt- und Leistungsinfos klar kommuniziert, erreichbar ist und auch zügig hilft, beugt Frust bei den Kunden vor. Deswegen ist es wichtig, Problemstellen aktiv zu beheben, Standards im Service zu erfüllen und nur realistische Zusagen zu machen. Dadurch entstehen weniger enttäuschte Erwartungen. Neutrale Review-Einladungen bringen echte Stimmen.  Aktivieren Sie die Benachrichtigungsoption auf den Bewertungsseiten und reagieren Sie zügig auf kritische Stimmen. Dadurch schützen Sie Ihre Online-Reputation und mindern die Gefahr schlechter Rezensionen. Und bei Bedarf unterstützt Onno Plus Sie mit sauber begründeten Löschmeldungen.

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Bewertungsmonitoring einrichten: Kostenlose vs. bezahlte Tools

Rezensionen beeinflussen Sichtbarkeit, Vertrauen und Umsatz. Mit Bewertungsmonitoring behalten Sie als Unternehmer Reviews über alle wichtigen Portale im Blick. Welche Lösung zu Ihnen passt, hängt von Ihrer Betriesgröße und der Zahl der von Ihnen genutzten Plattformen ab.  Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zu diesem Thema zusammengetragen. Was versteht man unter dem Begriff? Bewertungsmonitoring, häufig auch unter den Namen „Reputationsüberwachung“ oder „Bewertungs-Tracking“ bekannt, bezeichnet den Prozess, neue und bestehende Online-Rezensionen systematisch zu sammeln und zu bewerten. Auch das Auswerten und Beantworten gehört dazu. Und zwar über alle wichtigen Portale hinweg, wie beispielsweise Google, ProvenExpert, Amazon und Yelp. Ziel ist es, früh auf Reviews zu reagieren und aus Feedback zu lernen.  Ziele auf einen Blick: Früherkennung: Negative oder falsche Beiträge rechtzeitig sehen. Richtig reagieren: Kurz, sachlich und lösungsorientiert antworten. Lernen & verbessern: Muster identifizieren, interne Maßnahmen in die Wege leiten. Nachweise sichern: Für Meldungen Belege und Verlauf akribisch dokumentieren. Was im Allgemeinen dazugehört: Benachrichtigungen/Alerts bei Eingang neuer Rezensionen aktivieren Zuständigkeiten und Reaktionszeiten definieren Antwortleitfäden und Eskalationsregeln festlegen Zentrale Übersicht (Dashboard/Sheet) mit Links, Screenshots und Status. Jeder Verantwortliche im Team sollte Zugriff darauf haben. Warum lohnt es sich für Unternehmen? Ein positives Reputationsimage entsteht nicht zufällig. Nur wenn Sie Bewertungen bewusst beobachten und zügig darauf reagieren, gewinnen Sie Vertrauen. Zudem vermeiden Sie Schäden und lernen aus Kritiken. Das Ganze könnte man weniger als Marketing betrachten, vielmehr als solide Kundenpflege.  Ein paar Beispiele, warum Bewertungsmonitoring für Firmen jeglicher Größe wichtig ist: Schneller reagieren, Ärger vermeiden Nur wer täglich einen Blick auf neue Beiträge wirft, erkennt Probleme rechtzeitig. Somit lassen sich auch viele Missverständnisse klären. Eine kurze, respektvolle Antwort innerhalb von 24–48 Stunden zeigt Interesse. Und nimmt oft die Schärfe aus der Situation. Mehr Anfragen, weil Vertrauen sichtbar wird Aktuelle, ehrliche Bewertungen helfen Interessenten bei der (Kauf-)Entscheidung. Ein gepflegtes Firmenprofil mit Antworten wirkt verbindlich und erhöht zudem die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anruft oder eine Anfrage schickt. Qualität verbessern, statt nur Symptome zu besprechen Tauchen wiederholt Hinweise auf, kann dies als ein Frühwarnsystem gewertet werden. Wie etwa: „Telefon schlecht erreichbar“, „lange Wartezeit“, „unübersichtlicher Ablauf“. Wer solche Muster sammelt und intern bespricht, kann Prozesse verbessern oder optimieren. Was sich wiederum auf künftige Reviews auswirkt.  Rechtzeitig eingreifen, wenn Regeln verletzt werden Nicht jede negative Meinung ist unzulässig. Aber bei Beleidigungen, falschen Tatsachen oder fremden Daten sollten Sie handeln. Mit Dokumentation (beispielsweise in Form von Screenshots) und einer sauberen Meldung steigen die Chancen, dass eine Plattform eingreift. Tipp: Kein Tool und kein externer Dienstleister kann fremde Bewertungen einfach löschen. Verstößt eine Rezension gegen Richtlinien oder Recht, melden Sie sie über das jeweilige Portal. Oder holen Sie Onno Plus dazu: Wir prüfen den Fall, formulieren eine fundierte, rechtssichere Löschmeldung mit Belegen und begleiten den Prozess bis zur Entscheidung der Plattform. Kostenlose Lösungen Nahezu alle größeren Bewertungsplattformen bieten E-Mail-Benachrichtigungen und verfügen über ein einfaches Dashboard. Damit ist bereits ein grundlegendes Monitoring möglich. Ein kostenloses Portal, um mehrere Review-Webseiten gleichzeitig zu überwachen, gibt es praktisch nicht. Wenn Sie mehrere Standorte oder Seiten bündeln wollen, müssen Sie meist auf bezahlte Dienstleister zurückgreifen. Es gibt jedoch einige Tipps, wie Sie dennoch für „lau“ Rezensionen überwachen können, die Sie auf verschiedenen Webseiten erhalten: Aktivieren Sie Portal-Benachrichtigungen. Dadurch erhalten Sie eine Meldung per E-Mail, sobald jemand ein Review für Ihr Unternehmen abgibt. Ordnen Sie Ihr Postfach, sodass die Meldungen beispielweise in einem speziell dafür angelegten Ordner erscheinen. Planen Sie eine wöchentliche Routine ein, um neue Bewertungen zu sichten und bei Bedarf darauf zu reagieren. Bezahlte Tools 1. Birdeye Der Anbieter bündelt Rezensionen von vielen Bewertungsportalen und spielt sie übersichtlich in einem Dashboard aus. Besonders geeignet für Firmen mit mehreren Standorten.  Vorteile: KI-gestützte Plattform Zentrale Review-Überwachung Nachteile: Preise sind nicht transparent und werden oft als eher hoch wahrgenommen. Die Einrichtung wird von vielen Nutzern als schwierig empfunden. 2. Yext Das Tool verwaltet Bewertungen und Listings zentral und ist in der Lage, Stimmungen auszuwerten. Vorteile: Workflow für viele Standorte Mehrsprachige Multi-Location-Set-ups Nachteile:  Kostspielig für kleine Firmen Preise steigen mit der Anzahl an Features und Standorten 3. ProvenExpert Deutscher Anbieter mit Fokus auf den DACH-Raum. Die Seite sammelt eigene Kundenfeedbacks, kann jedoch auch Reviews von anderen Portalen abrufen. Vorteile: DSGVO-konform Einfache Einladungen und Umfragen sind möglich Nachteile: Einbindung der Widgets sollte DSVGO-konform erfolgen. Missbrauch ist, wie bei vielen anderen Bewertungsseiten auch, ein generelles Risiko. 4. Reputation Seite für Rezensionen, Listings, Social und Umfragen. Liefert Analysen und individuelle Reports.  Vorteile: Umfangreiche Auswertungen und Reporting Viele Quellen in einem Tool Nachteile: Funktionen richten sich an größere Organisationen Preise sind nicht öffentlich einsehbar 5. Uberall Revies Der Dienstleister wurde in Berlin gegründet und ist für Unternehmen mit vielen Standorten geeignet. Vorteile: Übersichtliches Multi-Location-Handling KI-gestützte Antwortvorschläge Nachteile: Wird von vielen Nutzern als zu teuer empfunden Worauf Sie bei der Wahl achten sollten Definieren Sie zuerst Ihre Mindestanforderungen:  Wie viel Zeit wollen Sie investieren? Wie viele Portale sollen abgedeckt werden? Welche Informationen möchten Sie auf einen Blick erhalten? Wenn Sie lediglich ein oder zwei Seiten beobachten wollen, reichen oft die kostenlosen Tools der Plattformen aus. Aktivieren Sie dort die Benachrichtigungen und definieren Sie klare Reaktionsregeln.  Sobald mehrere Standorte oder Portale ins Spiel kommen, lohnt sich ein kostenpflichtiger Multi-Monitoring-Dienst. Gerade am Anfang ist hier die Lernkurve spürbar höher und zeitintensiv, da Integrationen, Rollen, Arbeitsabläufe, Vorlagen und Berichte eingerichtet werden müssen. Langfristig sparen Sie sich jedoch damit viel Zeit, da Antworten, Eskalationen und Reports zentral laufen. Kostenlos vs. kostenpflichtig Die Unterschiede auf einen Blick:  Kostenlos: nur einzelne Portale, manuelle Checks, einfache E-Mails, überschaubare Einrichtung. Kostenpflichtig: zentrales Dashboard, Automatisierungen, Rechteverwaltung, API, Support und aussagekräftige Analysen. Leitfaden für die Einrichtung Kostenlos: E-Mail-Benachrichtigung einrichten Kostenpflichtig:  Datenquellen verbinden Rollen festlegen relevante Portale sammeln Datenschutz und Einwilligungen klären Ziele definieren Antwortvorlagen erstellen Benachrichtigungen setzen Reporting-Rhythmus festlegen Fazit Gerade wenn es um Ihren digitalen Ruf geht und Sie Umsatz sichern wollen, ist Bewertungsmonitoring Pflicht. Ein oder zwei Portale können Sie über die seiteninternen Benachrichtigungen abdecken. Sobald jedoch mehrere Firmenstandorte oder viele Plattformen hinzukommen, zahlt sich ein kostenpflichtiger Dienst aus. Die Lernkurve bei Anbietern für Multimonitoring ist gerade in der Anfangszeit höher, weil Integrationen, Rollen und Antwortvorlagen einmalig eingerichtet werden müssen. Danach laufen Benachrichtigungen, Eskalationen und Berichte jedoch zentral, was spürbar Ressourcen spart.

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KI-generierte Fake-Bewertungen erkennen und vorbeugen: Trends 2026

Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Mittlerweile ist es relativ einfach, damit eine natürlich klingende Rezension zu erstellen. Häufig ist diese kaum noch von Beiträgen echter Menschen zu unterscheiden. Findige Dienstleister nutzen die Technik und liefern auf Abruf ganze Serien scheinbar unabhängiger Bewertungen.  Im Jahr 2026 ist es schwierig, derartige Inhalte auf einen Blick zu erkennen. Es zählt das Gesamtbild: Sprache, wiederkehrende Muster und auffälliges Timing. Warum KI-Fakes zunehmen Gemini, ChatGPT, Grok und andere AI-Modelle sind in der Lage, innerhalb von wenigen Sekunden massentaugliche Rezensionen zu erzeugen. Eine neue Studie, durchgeführt von Panagram Labs im Jahr 2026, zeigt, dass drei Prozent von 30 000 analysierten Bewertungen auf Amazon mittels KI generiert wurden. 93 % davon trugen sogar das Label „Verifizierter Kauf“. Auch bei Google sind zahlreiche Rezensionen zu finden, die mittels künstlicher Intelligenz erzeugt wurden.  Der Trick dahinter: echte Bestellungen mit Rückerstattungen oder Rabattcodes kombinieren. So wirkt ein Beitrag authentisch. Und schwache Produkte erscheinen dadurch besser, als sie in Wirklichkeit sind. Einige Gründe, warum gefakte AI-Rezensionen zunehmen: Texte lassen sich billig und schnell in großer Zahl erzeugen. Dienstleister bieten fertige „Pakete“ an und variieren lediglich die Formulierungen. Echte Käufe plus Rückerstattung täuschen Glaubwürdigkeit vor. Was sich im Jahr 2026 ändert: Die Plattformen prüfen stärker Verhaltensdaten anstelle des reinen Textes. „Verifizierter Kauf“ zählt, ist aber kein Beweis für Echtheit. Mehr Löschungen, Sperren und härteres Vorgehen gegen Anbieter von KI-Reviews. Verkäufer sollten neutral um Bewertungen bitten, Belege sichern und alle Auffälligkeiten konsequent melden. Der Nachteil: Für Verkäufer erhöht sich das Risiko unbeabsichtigter Nebenwirkungen. Beispielsweise, wenn echte, aber sehr ähnlich klingende Bewertungen fälschlich auffallen und gelöscht werden. Erkennungsmerkmale 2026 Es gibt einige Anzeichen, an denen Sie Beiträge, die mittels künstlicher Intelligenz erzeugt wurden, erkennen können. Achten Sie besonders auf folgende Punkte: Sprache Viele KI-Texte lassen sich mit geübtem Blick erkennen. Denn der Inhalt klingt glatt, aber leer. Häufig werden Begriffe wie „top“, „mega“ oder „perfekt“ erwähnt, ohne konkrete Verbindung zum Produkt oder zur Dienstleistung. Oft wirkt zudem der Content austauschbar und ist gespickt mit identischen Satzschablonen. Auch viele Smileys können ein Hinweis sein.  Muster Auch bei der Verteilung der Rezensionen kann es Auffälligkeiten geben. Zum Beispiel, wenn ein Artikel innerhalb kurzer Zeit viele 5-Sterne-Bewertungen erhält, die sich in Länge und Tonalität ähneln. Die Konten der Verfasser sind meist neu, rezensieren ohne Struktur und verschwinden relativ schnell wieder. Zwischen den Texten gibt es Ähnlichkeiten. Wie eine identische Struktur oder ähnliche Argumente. Timing Wenn Dienstleister dahinterstecken, erscheinen gefälschte Reviews oft in Wellen. Etwa während einer Rabattaktion, zum Produktstart oder unmittelbar nach öffentlichem Streit mit einem Kunden (z. B. in Kommentaren oder sozialen Medien). Die Abstände sind auffällig gleichmäßig, viele Einträge entstehen nachts in der Zielregion. Typisch ist auch, dass die Welle nach kurzer Zeit abrupt abflaut. Technik Sofern Bilder vorhanden sind, wirken sie häufig wie Stockmaterial oder KI-erstellt. Identische Motive tauchen oft in mehreren Kundenrezensionen auf. Die Texte übernehmen Formulierungen aus Produktbeschreibung oder Datenblatt, teils nahezu wortgleich. Das Label „Verifizierter Kauf“ ist übrigens kein Echtheitsbeweis. Denn bei organisierten Aktionen entstehen echte Bestellungen mit anschließender Erstattung. Auffällig sind zudem viele Rücksendungen und kaum Folgekäufe. Prävention im Alltag Organisieren Sie Ihren Bewertungsprozess, um Fake- und Fehlbewertungen weniger Angriffsfläche zu bieten. Unabhängig davon, ob das Augenmerk auf Bewertungs- oder Verkaufsplattformen liegt.  Prozesse aufsetzen: Legen Sie Zuständigkeiten fest. Welcher Mitarbeiter prüft täglich neue Reviews, wer meldet und wer antwortet? Definieren Sie intern eine Reaktionszeit für die Beiträge. Bewährt haben sich dabei maximal 24–48 h. Erfassen Sie Verdachtsfälle an einem zentralen Ort. Wenn es Beanstandungen gibt, sollte der Inhalt für Sie leicht zugänglich sein. Dazu gehören der Link zur Bewertung, Screenshots, Datum, Uhrzeit und ein kurzer Grund. Checkliste, um Nachweise zu sichern Bewahren Sie Belege zum Kauf bzw. Termin auf. Notieren Sie Bestell-/Auftragsnummer, Rechnungsbeleg, Versanddaten. Kommunikationsverlauf sichern. Wie E-Mails, Chatverläufe, Telefonnotizen und interne Tickets. Produktbezug herstellen: Artikelfotos, Serien-/Chargennummer und evtl. technische Logfiles.  Saubere Beweissicherung: Original-URL, Vollbild-Screenshots, Datum und Uhrzeit. Nichts nachträglich bearbeiten! Saubere Einladungen zur Rezension versenden Bitten Sie nur neutral um Reviews. Ohne Vorgaben zur Sterne-Anzahl und ohne Gegenleistung. Das verstößt gegen die Richtlinien der Bewertungsplattformen. Versenden Sie maximal eine Anfrage pro Kauf bzw. Projekt.  Plattform- und rechtskonform einladen. Opt-in-Funktion beachten, Einwilligungen protokollieren und bei Bedarf schnell zur Hand haben. Behalten Sie das Timing im Auge. Erst nach Lieferung bzw. Leistung um Bewertung bitten. Menschliche Antworten fördern Stellen Sie Fragen, deren Beantwortung echte Erfahrung verlangt. Wie: „Wofür genutzt?“ „Was würden Sie verbessern?“ Geben Sie kurze Hinweise, beispielsweise: „Bitte beschreiben Sie, wofür Sie das Produkt genutzt haben“. Diktieren Sie aber keine Textbausteine. Der Kunde soll den Inhalt in eigenen Worten verfassen. Auf Früherkennung setzen Definieren Sie Alarme. Beispielsweise, wenn es ungewöhnliche Bewertungswellen gibt, Beiträge mit identischer Formulierung auftauchen oder viele Rücksendungen plötzlich auftreten. Pausieren Sie die Rezensionseinladungen vorübergehend, wenn es zu Auffälligkeiten kommt. Prüfen und dokumentieren Sie alles akribisch. Mit diesen Tipps bekommen Sie glaubwürdige, überprüfbare Reviews. Und im Ernstfall haben Sie alle Unterlagen für eine fundierte Löschmeldung griffbereit. KI in Alltags-Reviews Viele „normale“ Bewertungen werden mittlerweile mit AI vorformuliert. Dies ist zulässig, solange der Text auf echter Erfahrung beruht. Und nicht manipuliert ist. Verboten bleiben gekaufte oder irreführende Inhalte. Diese Fälle ahnden sowohl Amazon als auch Google. Was besonders auffällig ist: Ein großer Teil der gefälschten KI-Rezensionen erscheint als 5-Sterne-Serie, oft bei Artikeln, die sonst selten Spitzenbewertungen sammeln. Analysen zeigen, dass es eine steigende Anzahl solcher Beiträge gibt.  Wichtig zu wissen: Nicht jeder KI-geschriebene Beitrag wird gelöscht. Entscheidend sind seine Echtheit und ob der Inhalt gegen Richtlinien oder geltendes Recht verstößt.  Fazit Von künstlicher Intelligenz erstellte Rezensionen klingen immer natürlicher und sind dadurch zunehmend schwerer zu erkennen. Einzelne Hinweise reichen schon lange nicht mehr aus, um einen derartigen Beitrag auf den ersten Blick zu erkennen. Entscheidend ist es, Sprache, Muster, Timing und Aufbau gemeinsam zu bewerten. Sichern Sie Belege und melden Sie die Reviews regelkonform. Auch im Jahr 2026 ist es wichtig, dass echte Erfahrungen im Vordergrund bleiben, sodass manipulierte Rezensionen an Wirkung verlieren.