Falsche Tatsachenbehauptungen in einer Google-Bewertung - das können Sie jetzt tun

Sebastian Membrez
5 min Lesezeit
Aktualisiert am: 7. Mai 2024

Google-Bewertungen haben einen erheblichen Einfluss auf das Image einer Firma. Die Beiträge sind weitaus mehr als nur eine Form der Meinungsäußerung. Sie sind ein machtvoller Indikator für die Qualität, Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in ein Unternehmen. Um so verheerender ist es, wenn die Rezensionen falsche Tatsachenbehauptungen enthalten.

Denn diese Bewertungen können nicht nur irreführend für potenzielle Neukunden sein, sondern auch den Ruf Ihrer Firma nachhaltig schädigen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig die notwendigen Schritte gegen derartige Rezensionen zu ergreifen.

Sind unwahre Behauptungen illegal?

Die Verbreitung falscher Informationen mit der Absicht, den Ruf einer Firma zu schädigen, verstößt gegen das Gesetz. Denn derartige Handlungen stellen eine Rufschädigung dar und sind klar rechtswidrig. Unabhängig davon, auf welcher Plattform sie getätigt wurde.

Für viele Interessenten sind Seiten wie Google oder beispielsweise auch Trustpilot (unseren Artikel zum Thema Trustpilot Bewertungen löschen lassen, finden sie hier) häufig die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, sich über Produkte, Unternehmen oder Dienstleistungen zu erkundigen. Dementsprechend schwerwiegend sind die Folgen, wenn dort eine Rezension mit falschen Anschuldigungen oder Behauptungen vorliegt. Glücklicherweise ist es möglich, diese Einträge meist vollständig entfernen zu lassen. 

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Der feine Unterschied: Tatsachenbehauptung vs. Meinungsäußerung

Für Sie als Unternehmer ist es wichtig, die Unterscheidung zwischen Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen zu verstehen. Denn diese Differenzierung ist nicht nur juristisch relevant, sondern auch entscheidend für den Umgang mit Bewertungen auf Online-Plattformen.

Meinungsäußerungen: Subjektive Perspektiven

Meinungsäußerungen spiegeln die persönlichen Eindrücke, Gefühle oder Bewertungen einer Person wider. Sie basieren auf individuellen Erfahrungen und sind von subjektiver Natur. Solche Äußerungen können zwar positiv oder negativ sein, doch ihre Grundlage ist nicht in objektiv überprüfbaren Fakten verankert. Zum Beispiel ist die Aussage "Ich finde den Kundenservice unzureichend" eine Meinungsäußerung. Sie drückt eine persönliche Bewertung aus, die nicht notwendigerweise durch konkrete Fakten gestützt werden muss.

In der Rechtsprechung werden Meinungsäußerungen durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung explizit geschützt. Dies bedeutet, dass Kunden das Recht haben, ihre subjektive Sichtweise in Form von Rezensionen kundzutun, solange diese nicht in die Sphäre der falschen Tatsachenbehauptungen oder des beleidigenden Inhalts übergehen.

Tatsachenbehauptungen: Überprüfbare Realitäten

Im Gegensatz zu Meinungsäußerungen stellen Tatsachenbehauptungen Aussagen dar, die auf objektiv überprüfbaren Fakten beruhen. Sie sind entweder wahr oder falsch und können dementsprechend nachgewiesen oder widerlegt werden. Eine Aussage wie "Das Unternehmen hat mir die Rückerstattung versprochen, aber nie ausgeführt" ist eine Tatsachenbehauptung, weil sie sich auf ein spezifisches, überprüfbares Ereignis bezieht.

Das Hauptproblem bei falschen Tatsachenbehauptungen liegt darin, dass sie den Ruf eines Unternehmens ernsthaft beschädigen können. Insbesondere, wenn sie unwahr sind. Rechtlich gesehen haben Unternehmen die Möglichkeit, gegen derartige Aussagen vorzugehen, da sie nicht unter den Schutz der freien Meinungsäußerung fallen, wenn bewiesen werden kann, dass sie falsch sind. 

So löschen Sie falsche Tatsachenbehauptungen aus Google

Es existieren glücklicherweise mehrere Wege, um gegen gefakte Bewertungen vorzugehen bzw. sogar komplett entfernen zu lassen:

Meldung an Google

Der erste Schritt bei der Entfernung einer unzutreffenden Bewertung sollte die direkte Meldung an Google sein. Google bietet ein spezifisches Verfahren, um Beiträge zu melden, die gegen die Richtlinien für Rezensionen verstoßen. Dies umfasst unwahre Tatsachenbehauptungen, irreführende Informationen oder Inhalte, die persönliche Daten enthalten. Es ist wichtig, bei der Meldung klar und präzise zu sein, um den Mitarbeitern der Plattform die Überprüfung und anschließende Entfernung des Beitrags zu erleichtern.

Einsatz eines spezialisierten Dienstleisters

Auf den ersten Blick mag es einfach erscheinen, das Löschen einer Bewertung bei Google anzustreben. Wenn der Beitrag jedoch nicht explizit gegen geltendes Recht oder die Richtlinien der Plattform verstößt, müssen Sie Ihr Anliegen mit Beweisen vortragen. Und hier können sich häufig kleine Fehlerteufel einschleichen. Wenn Sie sich bevorzugt auf Ihr Hauptgeschäft konzentrieren wollen, können Sie auch uns von Onno Plus mit dieser Aufgabe betrauen.

Wir arbeiten mit einem Team von Fachanwälten zusammen, die nicht nur die juristischen Fallstricke verstehen, sondern auch über das notwendige Know-how verfügen, um Löschanträge mit der richtigen Formulierung zu versehen. Unsere Erfolgsquote liegt bei 95 % und es fallen nur Kosten für Sie an, wenn die Bewertung tatsächlich gelöscht wurde.

Hinzuziehen eines Anwalts

In Fällen, in denen eine außergerichtliche Klärung nicht möglich ist oder die falsche Bewertung schwerwiegende rechtliche Implikationen hat, kann die Konsultation eines Anwalts notwendig werden. Ein Rechtsanwalt, der auf Internetrecht spezialisiert ist, kann Ihnen helfen, die Bewertung auf juristischem Weg entfernen zu lassen. Dies kann über eine formelle Aufforderung zur Entfernung der Bewertung an den Verfasser oder, falls erforderlich, durch rechtliche Schritte gegen die Plattform oder den Verfasser der Bewertung erfolgen.

Dialog mit dem Bewertenden

Manchmal ist es möglich, direkt mit der Person, die die Bewertung abgegeben hat, in Kontakt zu treten und eine Lösung zu finden. Dies kann ein klärendes Gespräch sein, in dem Missverständnisse ausgeräumt werden, oder eine Bitte um Überarbeitung der Bewertung, falls der Verfasser der Rezension seine Meinung ändert. Eine offene und ehrliche Kommunikation kann oft zur Lösung des Problems führen, ohne auf formelle Verfahren zurückgreifen zu müssen.

Proaktives Management der Online-Reputation

Neben den oben genannten Maßnahmen ist ein proaktives Management der Online-Reputation entscheidend. Dazu gehört beispielsweise die regelmäßige Überwachung von Bewertungen, das Anbieten hervorragender Kundenerfahrungen und das Sammeln positiver Rezensionen von zufriedenen Kunden. Ein solides Fundament positiver Bewertungen kann die Auswirkungen einzelner negativer Beiträge minimieren und potenzielle Kunden von der Qualität Ihrer Leistungen überzeugen.

Wie lange dauert die Löschung?

Die Zeit bis zur erfolgreichen Entfernung einer Rezension kann variieren. Abhängig nach Situation und Vorgehensweise ist es keineswegs ungewöhnlich, dass der Löschprozess mehrere Wochen in Anspruch nimmt, ehe eine Lösung gefunden wurde. 

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Fazit

Rechtswidrige Bewertungen, die bewusst falsche Informationen verbreiten, um den Ruf einer Firma zu schädigen, sind nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch klar gesetzeswidrig. Dies gilt unabhängig davon, auf welcher Online-Plattform sie veröffentlicht werden. Daher ist die Unterscheidung zwischen subjektiven Meinungsäußerungen und objektiv falschen Tatsachenbehauptungen entscheidend, um wirksam gegen schädliche Bewertungen vorzugehen. Während Meinungsäußerungen unter das Grundrecht der freien Meinungsäußerung fallen, sind falsche Tatsachenbehauptungen, die nachweislich unwahr sind und den Ruf eines Unternehmens schädigen können, rechtlich angreifbar.

Zum Schutz und zur Wiederherstellung der Online-Reputation gibt es verschiedene Strategien, die Sie anwenden können. Dazu gehören die direkte Meldung bei Google, die Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern wie Onno Plus, die juristische Intervention durch Fachanwälte, der direkte Dialog mit dem Verfasser des Beitrags oder ein proaktives Management der Online-Reputation.

Fragen & Antworten